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was sind arterichi jurapark-räbflächene?
Die sonnenverwöhnten Rebberge am Jurasüdhang des Jurapark Aargau bieten Lebensraum für ganz unterschiedliche wärmeliebende Tier- und Pflanzenarten, die heute selten geworden sind. Um die strukturreiche Kulturlandschaft mit ihren Böschungen, Säumen, Gebüschen und Trockensteinmauern zu erhalten, setzen wir diverse Massnahmen um.Sowohl Berufswinzerinnen und -winzer wie auch solche, welche den Rebbau in der Freizeit betreiben, können mit massgeschneiderten Massnahmen einen wichtigen Beitrag zu mehr Biodiversität in den Reben leisten.
Reptilien wie die Mauereidechse oder die vom Aussterben bedrohte Schlingnatter brauchen Sonnenplätze und Schlupfwinkel aus Stein, Holz und Vegetation, wie sie die Rebberge bereithalten. Auch Vogelarten wie Hänfling und die gefährdete Zaunammer mit ihrem hübschen, schwarz-gelb gestreiften Kopf leben im Rebberg. Letztere ist die eigentliche Zielart der artenreichen Rebberge. Sie hat ihren Lebensraum in trocken-warmen, südlich orientierten und locker bewachsenen Hanglagen mit Gestrüpp, Sträuchern und Einzelbäumen, u.a. in traditionellen Rebhängen. Sie nistet in dichter Vegetation, am Boden, in Hecken, Dorngestrüpp; teils in Efeu, Büschen und Bäumen. Daneben blühen auf den Trockensteinmauern und lockerwüchsigen Böschungen Pflanzen wie Mauerpfeffer, Milchstern und Traubenhyazinthe.
Der Jurapark Aargau unterstützt Berufswinzer, die direktzahlungsberechtigt sind und die Pflege von Strukturen über das Programm Labiola abwickeln können, als auch Hobbywinzer, die nicht in den Genuss von Direktzahlungen kommen.
Quelle: www.jurapark-aargau.ch/rebberge
